berechnete Solarstrahlung
Verfasst: 13 Okt 2004 20:42
Ich habe mir die aus der Helligkeit berechneten Solarstrahlungswerte näher angeschaut.
WSWIN geht nach meiner Meinung so vor :
1. für den aktuellen Augenblick (Datum/Uhrzeit) wird ein Wert für die Globalstrahlung bei wolkenlosen Himmel berechnet (z.B. 800 W/m²)
2. Beträgt die gemessene Helligkeit z.B. 40 kLux und der (unter Spezialsensoren) festgelegte Maximalwert 160kLux, so ergibt sich der berechnete Solarstrahlungswert zu 800 * 40 /160 W/m² = 200 W/m² (Dreisatz)
Hierbei sehe ich folgende Probleme :
1. Aus dem genannten Beispiel folgt ein Umrechnungsfaktor von 200 Lux pro W/m².
Rechne ich die WSWIN-Werte von heute zurück, so erhalte ich Faktoren zwischen 250 und 600 Lux pro W/m².
Diese Werte sind viel zu groß. Bei direkter Strahlung sind 90 - 120 Lux pro W/m² und für diffuse Strahlung 110 - 140 Lux pro W/m² realistisch.
2. Der unter Spezialsensoren festzulegende Maximalwert der Helligkeit an der Atmosphärenobergrenze ist im Bereich von 160 bis 200kLux veränderbar.
Auf eine Fläche senkrecht zum Sonnenlichteinfall beträgt die Helligkeit dort 133,8 kLux (wenn man von dem im Jahreslauf leicht veränderlichen Abstand Sonne-Erde absieht). Ist hier die Helligkeit auf eine zur Erdoberfläche parallelen Fläche gemeint, so wären es bei mir nur 120 kLux.
Ich hatte heute (laut WSWIN) als höchsten berechneten Strahlungswert 322 W/m², obwohl naheliegende offizielle Messstationen bei vergleichbaren Wetterbedingungen bis zu 650 W/m² erreichten.
Nach meiner Meinung wäre es besser, wenn im Programm einen festen Umrechnungsfaktor von z.B. 110 Lux pro W/m² verwendet wird. Dann würde der größtmögliche Fehler nicht über 25% liegen.
Eine größere Genauigkeit ist mit einem Sensor, der nur im sichtbaren Teil des Spektrums empfindlich ist, nicht erreichbar.
Der Solarstrahlungsanteil im sichtbaren Bereich beträgt eh nur ca. 46% der gesamten Strahlung.
Grüße
Heinz
WSWIN geht nach meiner Meinung so vor :
1. für den aktuellen Augenblick (Datum/Uhrzeit) wird ein Wert für die Globalstrahlung bei wolkenlosen Himmel berechnet (z.B. 800 W/m²)
2. Beträgt die gemessene Helligkeit z.B. 40 kLux und der (unter Spezialsensoren) festgelegte Maximalwert 160kLux, so ergibt sich der berechnete Solarstrahlungswert zu 800 * 40 /160 W/m² = 200 W/m² (Dreisatz)
Hierbei sehe ich folgende Probleme :
1. Aus dem genannten Beispiel folgt ein Umrechnungsfaktor von 200 Lux pro W/m².
Rechne ich die WSWIN-Werte von heute zurück, so erhalte ich Faktoren zwischen 250 und 600 Lux pro W/m².
Diese Werte sind viel zu groß. Bei direkter Strahlung sind 90 - 120 Lux pro W/m² und für diffuse Strahlung 110 - 140 Lux pro W/m² realistisch.
2. Der unter Spezialsensoren festzulegende Maximalwert der Helligkeit an der Atmosphärenobergrenze ist im Bereich von 160 bis 200kLux veränderbar.
Auf eine Fläche senkrecht zum Sonnenlichteinfall beträgt die Helligkeit dort 133,8 kLux (wenn man von dem im Jahreslauf leicht veränderlichen Abstand Sonne-Erde absieht). Ist hier die Helligkeit auf eine zur Erdoberfläche parallelen Fläche gemeint, so wären es bei mir nur 120 kLux.
Ich hatte heute (laut WSWIN) als höchsten berechneten Strahlungswert 322 W/m², obwohl naheliegende offizielle Messstationen bei vergleichbaren Wetterbedingungen bis zu 650 W/m² erreichten.
Nach meiner Meinung wäre es besser, wenn im Programm einen festen Umrechnungsfaktor von z.B. 110 Lux pro W/m² verwendet wird. Dann würde der größtmögliche Fehler nicht über 25% liegen.
Eine größere Genauigkeit ist mit einem Sensor, der nur im sichtbaren Teil des Spektrums empfindlich ist, nicht erreichbar.
Der Solarstrahlungsanteil im sichtbaren Bereich beträgt eh nur ca. 46% der gesamten Strahlung.
Grüße
Heinz