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Solarzellen der ELV-Sensoren: Überspannung möglich?

Verfasst: 18 Dez 2004 18:16
von manilo101
Hallo,
die Frage ist, ob jemand schon ähnliches bemerkt hat:
nachdem ich meinen Regenmesser von A nach B umgesetzt habe und er vorher 3 Tage eingeschneit war, hatte ich massiv Funkausfälle. Klar, dachte ich, 3 Tage kein Licht - Batterie leer. Nun habe ich eine 60W-Glühbirne davor gehangen und das auch 3 Tage lang. Danach ging es ca. 1Woche ganz gut. Das ganze bei recht trüben Wetter. Nun gabs die letzten Tage hin und wieder Sonne und seit dem mehr Sendeausfälle. Nochmal Lampe davor gehangen - fast kompletter Sendeausfall. Auffallend dabei ist, dass Nachts wesentlich weniger Ausfälle zu verzeichnen sind als am Tag. Deshalb die Frage: Kann es infolge Überladung zu Sendeausfällen kommen? Mir ist das nicht plausiebel - aber das Übertragungsverhalten lässt mich daran denken.

MfG
Manilo

Verfasst: 18 Dez 2004 20:13
von weneu
Hallo Manilo,
ich halte das für ausgeschlossen.
Was ist dann der Grund?
Ich kann dir nur sagen, dass es mit den Sende-u. Empfangsbedingungen so eine Sache ist.
Ein Beispiel von mir:
Ich benutze 2 Interfaces, die beide die Sensoren sehr gut empfangen. Vor einer Woche nun hatte ich plötzlich bei Interface 2 einen Ausfall eines Temperatursensors (alle anderen Sensoren waren vorhanden). Der Temperatursensor konnte es nicht gewesen sein, denn Interface 1 hat ihn problemlos empfangen. Nach genau 4 Tagen war der Empfang, ohne dass ich irgendetwas verändert hätte, wieder völlig ok.
Dies wird dir zwar nicht unmittelbar weiterhelfen, ich wollte damit nur sagen, dass es hier die seltsamsten Dinge gibt.

Verfasst: 19 Dez 2004 08:30
von Epfenbachwetter
weneu hat geschrieben:(..) Dies wird dir zwar nicht unmittelbar weiterhelfen, ich wollte damit nur sagen, dass es hier die seltsamsten Dinge gibt.
DAS kann ich nur bestätigen.

Gruß.
Dirk

Verfasst: 19 Dez 2004 12:42
von Bernhard
Hallo
ein Überladen der Akkus ist kaum möglich weil vor dem Akku ein Spannungsregler eingebaut ist der die Spannung begrenzt und wenn am Akku auch die Spannung erreicht ist fließt kein Ladestrom mehr.
Gruß Bernhard

Verfasst: 20 Dez 2004 18:56
von hstampi
Hallo,

ich habe Versuche mit den Solarzellen gemacht. Bei guter Sonne sind sie in der Lage bei Belastung mit dem Akku etwa 1,5 mA zu liefern. Mit einer 60Watt Glühlampe bricht der Strom je nach Abstand auf unter 0,5 mA zusammen. Ich denke mit drei Tagen 60Watt Glühlampe ist der Akku bei weitem nicht ausreichend geladen.
(Der Akku hat 50mAh Kapazität). Bei einem Ladefaktor von 1 müsste er bei 0,5 mA Ladestrom 100h geladen werden. Wenn der Ladefaktor, wie bei NiCd Akkus bei 1,4 liegt, sind schon 140 Stunden erforderlich. Ich musste meine Akkus mit einem Labornetzgerät laden. Nun laufen die Sensoren seit 4 Wochen wieder ohne Ausfälle.

Gruß

Hstampi

Verfasst: 20 Dez 2004 21:55
von manilo101
Danke für eure Meinung.
Ich ziehe daraus den Schluß, auf sonniges Wetter zu warten oder ne 500W-Halogenlampe davor zu hängen :D
Ich find das total Spitze von Hstampi mit seinen Versuchen. Das sind Daten, mit denen man was anfangen kann. Und die mir zeigen, dass wohl wirklich nur richtig Sonne fehlt. In den letzten Tagen haben sich die Ausfälle auf ca. 60% minimiert. Vorher lagen sie bei etwa 80%. Es gab aber auch jetzt 2 sonnige Tage in Folge. Aber die Tageslänge ist etwas zu kurz. Also werd ich die Lampe, die übrigens direkt vor der Solarzelle montiert war, weglassen und auf Sonne hoffen.

Vielen Dank an Euch
MfG und frohe Weihnacht und alles Gute für 2005

Manilo