Sonnensensor
Moderatoren: Werner, Tex, weneu
Hallo Frank
so wie ich das Funktionsprinzip der T-Sensoren verstehe,ist die Spannung, bzw der Spannungsimpuls, welcher der IC rausgibt, immer gleich gross (vermutlich im Bereich 2 bis 2,5 V ; habe es nie nachgemessen). Dieser Impuls dient ja dazu, über einen T-abhängigen (oder eben lichtabhängigen) Widerstand einen Kondensator zu laden. Das Mass für die Temperatur (bzw Helligkeit) ist nun die Zeit (Tau), welche verstreicht, bis die Kondensatorspannung 63% der Generatorspannung (Ladespannung) erreicht hat. Je tiefer die Temperatur (bzw je dunkler es ist), desto länger ist Tau, da der Ladestrom in diesem Fall klein ist und es daher länger dauert, bis der Kondensator den oben erwähnten Ladezustand erreicht hat.
Peter
so wie ich das Funktionsprinzip der T-Sensoren verstehe,ist die Spannung, bzw der Spannungsimpuls, welcher der IC rausgibt, immer gleich gross (vermutlich im Bereich 2 bis 2,5 V ; habe es nie nachgemessen). Dieser Impuls dient ja dazu, über einen T-abhängigen (oder eben lichtabhängigen) Widerstand einen Kondensator zu laden. Das Mass für die Temperatur (bzw Helligkeit) ist nun die Zeit (Tau), welche verstreicht, bis die Kondensatorspannung 63% der Generatorspannung (Ladespannung) erreicht hat. Je tiefer die Temperatur (bzw je dunkler es ist), desto länger ist Tau, da der Ladestrom in diesem Fall klein ist und es daher länger dauert, bis der Kondensator den oben erwähnten Ladezustand erreicht hat.
Peter
Hallo Peter!
Vielen Dank für den Hinweis. Der Hintergrund ist nämlich, das ich das Radioaktivitätsmodul von der Conrad-Telemetriestation an einen Sonnen-Sensor (statt Fotodiode) anbinden möchten. Das Radioakt.Modul gibt eine kontinuierliche Spannung von 0-2,5V aus und wäre evtl.integrierbar ohne weitere Anpassung. Oder?
Gruß Frank
http://www.webcam-dietzenbach.de
Vielen Dank für den Hinweis. Der Hintergrund ist nämlich, das ich das Radioaktivitätsmodul von der Conrad-Telemetriestation an einen Sonnen-Sensor (statt Fotodiode) anbinden möchten. Das Radioakt.Modul gibt eine kontinuierliche Spannung von 0-2,5V aus und wäre evtl.integrierbar ohne weitere Anpassung. Oder?
Gruß Frank
http://www.webcam-dietzenbach.de
Hallo Frank
ich kenne das Conrad Modul nicht. So wie du es aber beschreibst gibt dieses abhängig von der Strahlung eine Spannung (0 - 2 Volt) raus. Falls dem so ist kannst du das Modul nicht ohne Zusatzschaltung verwenden, da das Messprinzip der ELV T-Sensoren auf der Basis eines variablen Widerstandes beruht. Die Zusatzschaltung könnte z.B. aus einem FET bestehen dessen Gate durch das Ausganssignal des Conrad Moduls angesteuert würde. Im Prinzip wäre dann der FET ein spannungsabhängier Widerstand, welcher den Ladestrom des Kondensators beeinflussen würde.
Peter
ich kenne das Conrad Modul nicht. So wie du es aber beschreibst gibt dieses abhängig von der Strahlung eine Spannung (0 - 2 Volt) raus. Falls dem so ist kannst du das Modul nicht ohne Zusatzschaltung verwenden, da das Messprinzip der ELV T-Sensoren auf der Basis eines variablen Widerstandes beruht. Die Zusatzschaltung könnte z.B. aus einem FET bestehen dessen Gate durch das Ausganssignal des Conrad Moduls angesteuert würde. Im Prinzip wäre dann der FET ein spannungsabhängier Widerstand, welcher den Ladestrom des Kondensators beeinflussen würde.
Peter
Hallo Peter!
Vielen Dank für Deine Antwort.
Ein Mitglied des Forums hat einen Temp-Sensor mit Erfolg modifiziert. Schau mal auf http://www.schellnegger.at/testergebnis.htm
dort findest Du die Anpassungsschaltung an den Original Sensor. Wenn man nun die beiden Fotodioden gegen eine FET-Schaltung ersetzt, könnte es doch Funktionieren? Bist Du in der Lage mir einige Tips oder einen Schaltungsvorschlag zu machen? Danke
Gruß Frank
Vielen Dank für Deine Antwort.
Ein Mitglied des Forums hat einen Temp-Sensor mit Erfolg modifiziert. Schau mal auf http://www.schellnegger.at/testergebnis.htm
dort findest Du die Anpassungsschaltung an den Original Sensor. Wenn man nun die beiden Fotodioden gegen eine FET-Schaltung ersetzt, könnte es doch Funktionieren? Bist Du in der Lage mir einige Tips oder einen Schaltungsvorschlag zu machen? Danke
Gruß Frank
Hallo Frank
ich glaube, du hast das Messprinzip des ELV Sensors noch nicht richtig verstanden.
Hier deshalb nochmals kurz eine Beschreibung: Die Temperatur wird ermittelt, indem die Zeit gemessen wird, welche benötigt wird, um einen Kondensator (C) mit einer konstanten Ladespannung (U)über einen Widerstand (R)aufzuladen (ein Kondensator ist ein Ladungsspeicher, d.h. eine Art Akku).
Die Ladezeit hängt von allen 3 Grössen (U, R, C) ab. Nun sind aber C (=Kapazität des Kondensators) und Ladespannung U(wird vom IC zur Verfügung gestellt)immer konstant. Daraus folgt, dass die Ladezeit nur noch vom Widerstand R abhängt.
Im Originalsensor ist für R ein temperaturabhängier Widerstand (NTC) eingebaut. Beim Umbau zum Sonnensensor wird der NTC durch einen lichtabhängigen Widerstand ersetzt (entweder Fotowiderstand oder Fotodiode). Wenn du nun das Conrad Modul zur Strahlungsmessung in Kombination mit dem oben beschriebenen Messprinzip verwenden möchtest, brauchst du eine zusätzliche Schaltung, welche es erlaubt, einen spannungsgesteuerten Widerstand zu realisieren (anstelle der Fotodiode bzw Fotowiderstand). Eine solches Schaltungselement kann man mit Hilfe eines FET (Feldeffekt Transistor)aufbauen.
Zusammengefasst: Das Conrad Modul misst die Strahlung und quantifiziert diese in Form einer Ausgangsspannug (0-2V). Der FET steuert mit diesem Signal einen (Steuer)spannungsabhängigen Widerstand. Dieser Widerstand wiederum bestimmt die Ladezeit des Kondensators. Die Ladezeit ist ein Mass für die Strahlung.
Alles klar ?!
Peter
ich glaube, du hast das Messprinzip des ELV Sensors noch nicht richtig verstanden.
Hier deshalb nochmals kurz eine Beschreibung: Die Temperatur wird ermittelt, indem die Zeit gemessen wird, welche benötigt wird, um einen Kondensator (C) mit einer konstanten Ladespannung (U)über einen Widerstand (R)aufzuladen (ein Kondensator ist ein Ladungsspeicher, d.h. eine Art Akku).
Die Ladezeit hängt von allen 3 Grössen (U, R, C) ab. Nun sind aber C (=Kapazität des Kondensators) und Ladespannung U(wird vom IC zur Verfügung gestellt)immer konstant. Daraus folgt, dass die Ladezeit nur noch vom Widerstand R abhängt.
Im Originalsensor ist für R ein temperaturabhängier Widerstand (NTC) eingebaut. Beim Umbau zum Sonnensensor wird der NTC durch einen lichtabhängigen Widerstand ersetzt (entweder Fotowiderstand oder Fotodiode). Wenn du nun das Conrad Modul zur Strahlungsmessung in Kombination mit dem oben beschriebenen Messprinzip verwenden möchtest, brauchst du eine zusätzliche Schaltung, welche es erlaubt, einen spannungsgesteuerten Widerstand zu realisieren (anstelle der Fotodiode bzw Fotowiderstand). Eine solches Schaltungselement kann man mit Hilfe eines FET (Feldeffekt Transistor)aufbauen.
Zusammengefasst: Das Conrad Modul misst die Strahlung und quantifiziert diese in Form einer Ausgangsspannug (0-2V). Der FET steuert mit diesem Signal einen (Steuer)spannungsabhängigen Widerstand. Dieser Widerstand wiederum bestimmt die Ladezeit des Kondensators. Die Ladezeit ist ein Mass für die Strahlung.
Alles klar ?!
Peter