einstellung des Luftdrucks, WsWin/WS3600

Fragen, Anregungen zur PC-Wetterstations-Software

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Loeschknecht

einstellung des Luftdrucks, WsWin/WS3600

Beitrag von Loeschknecht »

Hallo!

habe seit kurzem die Lizenzfreie Probierversion von WsWin, die bestellung ist aber schon raus!

Nun verfolgt mich folgendes Problem: Ich habe im WsWin bei den Standortdaten so lange mit der höhe des Standortes experimentiert, bis der Druck mit dem der WS3600 übereinstimmte, somit also auch mit dem QNH der nächstgelegenen DWD-Station Karlsruhe.

Bei jedem erneuten konvertieren der Daten aus der "HevyWeather"-Software ändert sich der Luftdruck im WsWin aber stark, meist um 1 bis 2 hPa, sodass eben die Daten nicht mehr mit der DWD Station 10727 übereinstimmen. Die Daten der WS3600 bleiben jedoch immer genau auf DWD-Niveau.

Ich habe schon alle Einstellmöglichkeiten probiert, auch die Temperaturkompensation wurde schon deaktiviert, allerdings alles ohne Erfolg.

Nun bin ich hier auf dieses Forum gestoßen und hoffe, dass hier jemand ne Lösung für das Problem hat :-)

Ist echt zum verzweifeln, jedesmal die Stationshöhe anzupassen, um ein "richtiges" QNH zu erhalten.


viele Grüße, bin gespannt auf Eure Antworten!

Sebastian Geißert
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weneu
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Beitrag von weneu »

Hallo Sebastian,
ich verstehe jetzt folgendes nicht ganz, dass sich der Luftdruck immer ändern sollte.
Drum gehe ich mal davon aus, dass Du so vorgegangen bist:
- temperaturkompensierter Luftdruck ist nicht gewählt (sonst hast Du auf alle Fälle eine Abweichung zur Station)
- du stellst die Höhe und den Korrekturfator richtig ein und konvertierst die Daten
Nun stellst Du fest, dass der Lufdruck generell zu hoch ist.
Also veränderst Du den Korrekturfaktor und konvertierst alle Daten erneut
Nun sollten die Luftdruckdaten stimmen (einfach mal angenommen)
Und dies sollte dann bei jedem wieteren Konvertierungsvorgang auch so bleiben.
Um es anders auszudrücken:
Eine Korrektur wirkt sich nicht rückwirkend aus, sondern alle Daten müssen erneut konvertiert werden. Es kann dann aber keine Abweichungen mehr geben, denn der Korrekturfaktor bewirkt ja nur, dass zu den eingelesenen Werten immer ein bestimmter Betrag (eben der Korrekturfaktor) addiert wird und der ist ja immer gleich.
Loeschknecht

Beitrag von Loeschknecht »

Hallo Werner!

Ja, ich habe die nicht temperaturkompensierte Korrektur gewählt. Allerdings tritt dann wie beschrieben jedesmal von neuem das Problem auf: Wenn ich die Daten der Wetterstation mit der HeavyWeather-Software auslese, stimmen die Luftdruckwerte. Allerdings stimmen die Werte nicht mehr, sobald ich die Daten nach WsWin konvertiere!

Kurzum: WsWin übernimmt nicht den Druck, den die Station anzeigt, sondern rechnet mit dem Druck, der aus der Standortangabe entnommen wird, weiter.

Ich muss dann jedesmal etwas an der Standorthöhe ändern, und zwar solange, bis im Programm wieder der "richtige" Luftdruckwert angezeigt wird.
Ich habe übrigens nicht die Dateiüberwachung aktiviert, könnten die ständigen Änderungen beim Luftdruk vielleicht daher kommen?


viele Grüße,

Sebastian
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weneu
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Beitrag von weneu »

Hallo Sebastian,
zunächst: Du solltest, wenn Du die Vollversion hast, auf alle Fälle die Dateiüberwachung verwenden, denn nur so nützt Du WSWIN richtig aus.
Ich kann Dir jetzt insofern schlecht weiterhelfen, weil ich einfach nicht verstehe, weshalb Du den Luftdruck ständig korrigieren musst.
Dazu ein Beispiel:
Angenommen heavyweather liefert als absoluten Druck einen Wert von 1000 hPa
Du hast als Korrekturfaktor 20 eingegeben. Also wird dieser Wert in WSWIN als 1020 hPa dargestellt. Und hieran ändert sich doch nichts. Wenn also beim nächsten Konveretieren wieder ein Druck von 1000 hPa kommt, wird er doch wieder als 1020 dargestellt und nicht anders.
Vielleicht kann jemand anders hier im Forum mit Deinem Problem weiterhelfen, ich kann mit jedenfalls den Zusammenhang nicht erklären.
Loeschknecht

Beitrag von Loeschknecht »

Hallo!

Ich habe jetzt die Dateiüberwachung aktiviert, seitdem stimmen auch die übernommenen Luftdruckwerte.
Bei der WS3600 besteht die möglichkeit, den absoluten Luftdruck, also das QNH, einer vergleichbaren Wetterstation entsprechend einzustellen.
Dies habe ich auch getan. Mein Problem nun mit der Software war, dass eben nicht dieser Druck 1 zu 1 übernommen wurde, sonder immer der Korrekturwert dazugezählt wurde.
So stimmte nach jedem auslesen der Druck natürlich nicht mehr mit dem der Station überein.

Ich mußte also ständig an der Standorthöhe rumstellen, dass der Druck wieder komplett mit dem Stationsdruck übereinstimmte, Druckänderungen der Station wurden später in der Datenauswertung der Software nicht berücksichtigt; ist z.B. der Druck an der Station gestiegen, zeigte die Software einen viel zu niedrigen Druck an.

Ich hoffe, mit der Dateiüberwachung hat sich das Problem von selbst gelöst, ich bin mal gespannt, wie es dann mit der lizenzierten Software wird!
Also, auf alle Fälle mal vielen Dank für die Flotte Antwort, ich melde mich demnächst wieder, hoffentlich ohne Luftdrucksorgen :-)

viele Grüße,

Sebastian
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