Berechnung der Sonnenscheindauer
Verfasst: 05 Jan 2007 21:17
Hallo,
eine Frage zur Berechnung der Sonnenscheindauer aus den Messdaten der Globalstrahlung beim VP2Plus Sonneneinstrahlungs-Sensor. In WsWin läuft das über monatliche "Sonnenstands-Korrektur"-Faktoren (0.388...0.394). Was steckt physikalisch dahinter? Sind das empirische Faktoren, woher stammen die?
Nach VuB 3 DWD "scheint die Sonne", wenn der Anteil der Bestrahlungsstärke durch direkte Sonnenstrahlung umgerechnet auf senkrechte Einstrahlung 120 W/m2 übersteigt. Das bedeutet ein digitales Signal im Messintervall (1 (über Schwellwert) oder 0). Wird die Umrechnung auf die Senkrechte (abhängig von der geographischer Breite, Deklination der Sonne und Uhrzeit) extra durchgeführt und spiegeln damit die Korrekturfaktoren die klimatologisch ermittelten monatlichen typischen Verhältnisse von direkter zu globaler Strahlung wieder?
Schließlich kann die VP2 (und eigentlich auch alle anderen Hobbystationen) nicht zwischen direkter und diffuser Strahlung unterscheiden. Und die Anteile an der Globalstrahlung ändern sich stark mit Art der Wolken, Sonnenhöhe, etc. Siehe z.B. hier:

http://www.wetterphysik.de/Wetterphysik ... wolken.pdf
So habe ich Zweifel an der Richtigkeit der Korrekturfaktoren. Die Sache erscheint mir komplizierter.
eine Frage zur Berechnung der Sonnenscheindauer aus den Messdaten der Globalstrahlung beim VP2Plus Sonneneinstrahlungs-Sensor. In WsWin läuft das über monatliche "Sonnenstands-Korrektur"-Faktoren (0.388...0.394). Was steckt physikalisch dahinter? Sind das empirische Faktoren, woher stammen die?
Nach VuB 3 DWD "scheint die Sonne", wenn der Anteil der Bestrahlungsstärke durch direkte Sonnenstrahlung umgerechnet auf senkrechte Einstrahlung 120 W/m2 übersteigt. Das bedeutet ein digitales Signal im Messintervall (1 (über Schwellwert) oder 0). Wird die Umrechnung auf die Senkrechte (abhängig von der geographischer Breite, Deklination der Sonne und Uhrzeit) extra durchgeführt und spiegeln damit die Korrekturfaktoren die klimatologisch ermittelten monatlichen typischen Verhältnisse von direkter zu globaler Strahlung wieder?
Schließlich kann die VP2 (und eigentlich auch alle anderen Hobbystationen) nicht zwischen direkter und diffuser Strahlung unterscheiden. Und die Anteile an der Globalstrahlung ändern sich stark mit Art der Wolken, Sonnenhöhe, etc. Siehe z.B. hier:

http://www.wetterphysik.de/Wetterphysik ... wolken.pdf
So habe ich Zweifel an der Richtigkeit der Korrekturfaktoren. Die Sache erscheint mir komplizierter.