Moin,
ich bin zum örtlichen Metallbauer gegangen/gefahren, Dort habe ich mir drei Edelstahlrohre á 5 Meter bestellt.
Mit Anhänger selbst abgeholt, evtl. bringt Dir dein örtlicher Metallbauer Dir die auch für einen kleines Trinkgeld oder einige Packungen Kaffee nach Hause.
Vorgesehen sind diese eigentlich als Hydraulikrohre (bes. Vorteil: nahtlos), sind roh (also nicht geschliffen, braucht man nicht) und vorsichtshalber in der
Qualität V4A, wegen Regenwasser und doch etwas Salz in der Luft und damit ich die passenden Durchmesser/Wandung bekam.
Du kannst auch Alurohre verwenden, das macht die ganze leichter und handlicher, hier würde ich aber eine Wandung von min. 4 mm wählen.
Ich hatte zunächst auch Alu vorgesehen, bin dann aber auf Edelstahl gewechselt. Die Alurohre waren schon bestellt und geliefert, die konnte ich aber
mittlerweile für andere Dinge verwenden.
Gekauft hatte ich 4 Rohre im März 2016 aus Alu hier:
https://www.aluminium-online-....de/pr ... rundrohre/
50.0 x 4.0 x 5000 mm 75,74 €
60.0 x 4.0 x 5000 mm 90,18 €
70.0 x 4.0 x 5000 mm 116,52 €
50.0 x 5.0 x 2500 mm 47,12 €
Versand: 47,60 €
Gesamtsumme 377,16 €
Aber da würde ich eine Firma/Lieferanten in Österreich suchen.
Es ist eben mit viel Sucherei verbunden um Firmen zu finden, die Kleinmengen
und auch an Privatpersonen liefern, deshalb einfach einen Metallbau in der Umgebung fragen und bestellen.
Bezgl. Sucherei, um einen passenden Dichtring (Länge / Durchmesser) für den Solardeckel zu finden habe ich auch mehrere Stunden/Tage
im www gesucht. Den Ring musste ich aber auch etwas kürzen.
Bei der gefundenen Firma kann man auch nur 2 Stück kaufen , es kam zwar etwas Mindermengenzuschlag drauf, aber günstiger, als wenn ich hier
100 O-Ringe liegen habe.
Eine Edelstahlvariante kostet Dich natürlich wesentlich mehr.
Abspannungen, Schrauben und weitere Anbauteile sind alle aus Edelstahl.
Fundamentrohre 80 x 60 mm für die Abspannung (schräg im Fundament) und Montageplatte sind ebenfalls Edelstahl. Befestigt ist alles auf ein Hauptfundament 1,20 x 1,20 x 0,80 m und sechs Abspannfundamente 0,60 x 0,60 x 0,60 m.
Zement selbst angerührt und Fundamente selbst gegossen.
Den selbst berechneten Abspannradius von 4 Meter habe ich mir noch von einen Architekten für Metallkonstruktionen prüfen lassen.
Alles hält (rein rechnerisch) soviel, das ein Orkan eher den Davis-Windmesser mit auf Reise nimmt, als wie den Mast umhaut.
Die Abspannung zu je 3 Seilen befinden sich in 5 m und 8,75 m.
In das letzte Rohr habe ich seitlich noch eine Bohrung eingebracht und das Kabel vom Windmesser durch das Rohr verlegt.
Um alles richtig offiziell zu haben, wurde alles noch mal von einen Architekten gezeichnet und vom Landkreis genehmigt.
Beachte, nicht alle Gemeinden/etc. dulden einen 10 Meter oder höheren Mast ohne Genehmigung. In Österreich musst Du mal in Deiner
Gemeinde/Landkreis etc. anfragen.
Diverse Kosten wirst Du natürlich einkalkulieren müssen.
Erdaushub wurde alles händisch gemacht, für Fundamente und den Graben für den Ringblitzableiter, sowie Gräben zum verlegen von Erdkabeln.
Alternativ, den Windmesser hoch genug über das Dach montieren, Achtung Blitzschutz!