Batterie Sensoren bei Frost

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Moderator: weneu

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Gast

Batterie Sensoren bei Frost

Beitrag von Gast »

Hallo zusammen,
ich wollte in anbetracht der ersten Frostnächte mal eine Frage an euch stellen. Wie verhalten sich eure Aussensensoren bzw. die enthaltenen Batterien bei Frost? Habt Ihr vermehrt ausfälle? Gibt es da unterschiede zwischen den Sensoren (Hersteller?, ich setze ELV-Sensoren ein)? Oder habt Ihr auchunterschiede bei den Batterien festgestellt? Sollte man sogar den/die Aussensensoren mit einem "Steckernetzteil" versorgen?

So viele Fragen auf einmal.... hab aber irgendwie zu dem Thema hier nix gefunden....

Grüße Oliver S.
S-Oliver-HU
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Beitrag von S-Oliver-HU »

ups.... jetzt hab ich gannicht angemeldet gehabt... sorry
Holli

Re: Batterie Sensoren bei Frost

Beitrag von Holli »

Anonymous hat geschrieben:Wie verhalten sich eure Aussensensoren bzw. die enthaltenen Batterien bei Frost?
Bisher positiv. Allerding gab es hier auch noch keinen "richtigen" Frost.
Habt Ihr vermehrt ausfälle?
Ich hatte letztens einen mehrstündigen Totalausfall bei ca. +5°C. Ich hab alles mögliche versucht: Neue Batterien, neu synchronisieren, andere Position des Empfängers...
... bis der Sanitärinstallateur im Nachbarhaus Feierabend machte. Da war das Abflußrohr zur Straße verstopft, und der Typ hat offensichtlich irgendein Gerät eingesetzt (Funkkamera?), das meinen Empfang komplett störte.
Oder habt Ihr auchunterschiede bei den Batterien festgestellt?
Bei Batterien und Akkus gibt es ganz sicher große Unterschiede. NiCd brechen bei Kälte als erste mit der Spannung ein, am stabilsten sind nach meinen Erfahrungen hochwertige Alkalis (Duracell).
In meinem Außensensor stecken billige Aldi-Zellen, und bei den 5°C kalten Zellen konnte ich keinen Spannungseinbruch messen.
Sollte man sogar den/die Aussensensoren mit einem "Steckernetzteil" versorgen?
Wenn man Probleme hat (sowieso schon an der Empfangsgrenze und Empfangsverlust bei geringem Spannungsabfall) und die Leitung verlegen kann, ist man damit auf der (realtiv) sicheren Seite. Allerdings sind die Kontaktflächen vieler billiger Netzteile kaum korrosionsgeschützt, und mit einem korrodierten Stecker fängt man sich andere Probleme ein.

Ich warte hier einfach mal ab.
S-Oliver-HU
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Beitrag von S-Oliver-HU »

Hallo Holli,
danke für die Infos, werd mich mal dranmachen den aussensensor mit einem Steckernetzteil zu betreiben (dieses ist dann in meiner Garage, also absolut trocken).

Welche Kontaktflächen meinst du? Ich wollte das Steckernetzteilkabel direkt im Batteriefach anlöten. Dabei wollte ich an das linke Batteriefach die Netzteilkabel anlöten (natürlich achte ich auf die Richtige Polung) und in das rechte Fach ein Brücke einlöten, oder?

Um das ganze auch mal trennen zu können werd ich diese 2mm Goldkontaktstecker einsetzten. Diese verwenden wir auch im Modellbau, auch im Bootsbereich und da ist es ja öfters nass :) .....

Wo kann ich eigentlich die "Fehlercodes" (da wo eigentlich immer OK stehen sollte) nachlesen die im Fenster Wetterstation / Status Funkinterface zu sehen sind?

Gruß Oliver S.
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Beitrag von weneu »

Hallo Oliver,
ich bin hier allerdings ganz anderer Meinung. Ich würde einen Außensensor niemals mit einem Netzteil betreiben, denn gute Alkaline-Batterien halten hier 1 - 2 Jahre und auch bei strengem Frost. Wozu also der Aufwand mit einem Netzteil?
Völlig abzulehnen sind Akkus, denn hier sind Probleme vorprogrammiert. (die Akkuzelle hat nur 1,2V die Alkaline 1,5V) Auch ansonsten ist ein Akku nur für ein Gerät mit höherem Stromverbruach geeignet, also nicht für Sensoren.
Wo kann ich eigentlich die "Fehlercodes" (da wo eigentlich immer OK stehen sollte) nachlesen die im Fenster Wetterstation / Status Funkinterface zu sehen sind?
"Wetterstation - Staus Funkinterface" und dann den Hilfe-Button drücken
Holli

Beitrag von Holli »

S-Oliver-HU hat geschrieben:Welche Kontaktflächen meinst du?
Die von den Steckern, die meistens mit den Multispannungs-Netzteilen mitgeliefert werden. Fast alle von denen sehen, wenn sie ein paar Wochen Außenfeuchte abbekommen haben, nur noch grauenhaft aus. Zwar gibt es auch da Ausnahmen, aber das sieht man den Dingern im trockenen Laden nicht an.

Ich habe hier einen Außensensor von einer älteren Supermarkt-Wetterstation, der hat eine Buchse für ein Netzteil. Ich dachte, sowas meinst du.
Und der Außensensor meiner WS-2300 wird von der Basisstation mit Spannung versorgt, wenn er mit seinem Kabel angeschlossen wird und nicht funken muß. Bei dem sind allerdings hochwertige vergoldete Kontakte eingebaut.
Ich wollte das Steckernetzteilkabel direkt im batteriefach anlöten.
Dann hast du das Problem natürlich nicht.
Dabei wollte ich an das linke batteriefach die netzteilkabel anlöten und in das rechte Fach ein Brücke einlöten, oder?
Ich kenne deinen Sensor nicht, aber normalerweise reicht es, an die abschließenden + und -Pole zu gehen. Die Brücken zwischen den Zellen kann man bei Netzbetrieb ignorieren.
Um das ganze auch mal trennen zu können werd ich diese 2mm Goldkontaktstecker einsetzten. Diese verwenden wir auch im Modellbau, auch im Bootsbereich und da ist es ja öfters nass :) .....
Die dürften den Kontakt halten :wink:
Das Problem für die billigen Stecker ist auch nicht kurzfristige Nässe. Ich habe auch schon ungeschützte Stecker in (billigen) Modellbooten und -autos bei Nässe ohne Kontaktprobleme eingesetzt. Die lang anhaltende Außenfeuchte macht es.
schlaudi

Beitrag von schlaudi »

Hi, also ich betreibe meine Außensensoren mit ganz normalen Batterien (die es gerade im Angebot im Zehnerpack gibt). Um nicht die ganze Zeit daran denken zu müssen oder im Winter durch den Schnee stapfen zu müssen (an meinem Meßmast liegt derzeit mindestens ein Meter), habe ich mir angewöhnt alle Batterien einmal im Jahr zu wechseln. Das mache ich im Herbst und so habe ich auch im Winter bei strenstem Frost noch nie Probleme gehabt und bis zum nächsten Herbst halten die dann auch noch durch...
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Beitrag von weneu »

Hallo,
das eben ist genau meine Rede. Bei der relativ langen Lebensdauer rentiert sich einfach der Aufwand anderer Lösungen nicht.
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