Temperatur in Grafik starke Schwankungen

Fragen, Anregungen zur PC-Wetterstations-Software

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ms
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Temperatur in Grafik starke Schwankungen

Beitrag von ms »

Hallo

In den Tages Grafiken entstehen starke kurze Schwankungen noch oben und unten. Es gab sogar weche mit mehr als 10° in 30 Minuten.
Aufzeichnungsinterwall 2 Minutzen, WS2300.
Dadurch entstehen natürlich Falsche Ergebnisse.

Gibt es eine Möglichkeit die Kurve automatisch zu glätten oder irgend etwas anderes?

Der Sensor sitzt an einer Holz Wand, etwas Geschützt unter dem Dachüberstand, in Richtung Norden 2 Meter hoch.

Auf anderen Homepages habe ich das auch schon gesehen, ist also ein generelles Problem.

Michael
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Werner
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Beitrag von Werner »

@Michael,

man kann die Kurve automatisch glätten lassen:
unter Datei, Eigenschaften, entsprechenden Sensor wählen und hier im Bereich Linien die Option "Verlauf glätten" wählen.

Aber Schwankung von 10°C deuten auf ein anderes Problem hin;
zuerst die Ursache dafür eingrenzen/beseitigen.

... und es wird nur die Anzeige "gerade gebogen" - die Werte werden nicht "verfälscht".

Werner
ms
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Beitrag von ms »

Hallo Werner

Vielen Dank für die Antwort

Hier mal ein Beispiel 19:00 http://www.mschoene.de/2006.gif

Ich glaube 1 bis 2 mal im Monat passiert das

Die Verbindung WS2300 zur Außeneiheit ist per Kabel.
Michael
jekno

Beitrag von jekno »

Hallo,

Ich habe solche Ausreißer auch gelegentlich ...letzmalig vergangene Woche.
Habe noch kein Mittel dagegen gefunden.
Verlauf glätten... naja dann steht trotzdem der absolute Wert in der Statistik, wenn ich ihn nicht manuell retuschiere.

Ich hatte z.B. statt (+)14.1°C -14.1°C stehen, d.h. der eigentlich richtige Wert hat nur das falsche Vorzeichen bekommen.
Mit der Plausibiltätsprüfung habe ich schon experimentiert, ohne Erfolg.

Könnte man solche extremen Sprünge, die durch Vorzeichentausch entstehen (warum, weshalb auch immer) irgendwie programmtechnisch eindämmen?

Hat jemand eine Ahnung, wie solche Sachen entstehen?
P.S. Der Funkempfang ist ungestört optimal!
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weneu
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Beitrag von weneu »

Hallo Michael,
Glätten ist keine Lösung, wie mein Vor-Schreiber schon sagten. Am besten wäre eine manuelle Korrektur, die ja nicht so aufwendig ist, wenn das Problem nicht ständig auftritt.
Außerdem: Hast du die Plausibilitätsprüfung eingeschaltet? Sie kann allerdings auch nicht jeden Ausreißer abfange, es hängt von den Werten ab.
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Werner
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Beitrag von Werner »

Hallo,

bei der WS2300 und der WS3600 ist unabhängig von "Plausibilitätskorrektur" immer eine Korrektur-Routine im Einsatz!

Sonst würden viel häufiger große Ausreißer auftreten (meine persönliche Erfahrung, deshalb diese Korrektur fest eingebaut).

Ich bin mir nicht sicher, ob das zusätzliche Einschalten der "Plausibiltätskorrektur" (müsste im Programm-Code nachsehen) eine weitere Verbesserung bringen würde.

Werner
ms
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Beitrag von ms »

Hallo Werner
Die Plausibiltätskorrektur ist dauerhaft eingeschaltet und läst sich auch nicht ausschalten.
Kann man nicht per Software eine Plausibiltäts Prüfung durchführen?

Aktuelle Temperatur mit zuvor gemessene Temperatur mit variabler Abweich Temperatur?

zb. 2 Minuten Meßinterwall, Abweichtemperatur 2 Grad.
Wenn mehr als 2 Grad dann vorher gemessene Temperatur einsetzen.

Michael
jekno

Beitrag von jekno »

Hallo Michael,

daran habe ich auch schon gedacht.

Könnte aber kritisch werden.

Ich habe schon kurze Sommergewitter mit Sturmböen erlebt, die innerhalb von 5 Minuten die Temperatur um fast 10°C gesenkt haben.

Wenn du dann diese Option eingestellt hast, wird WsWin(bzw. die Grafik oder Tabelle) nicht mitbekommen, was passiert war und es werden brav weiter die vorherigen Temperaturen angzeigt.

:idea: Ich könnte mir aber vorstellen, das es eine Auswertung auf die letzten z.B 5 empfangenen Werte gibt, daraus ein Lineare gebildet wird und Abweichungen von dieser Linie von mehr als 2°C nach oben oder unter korrigiert werden.
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weneu
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Beitrag von weneu »

Hallo Michael,
Kann man nicht per Software eine Plausibiltäts Prüfung durchführen?
Das wird ja im Prinzip bereits gemacht. Sieh mal die Programmhilfe an und gib im Index "Plausibilitätsüberprüfung" ein. Dann wirst du sehen, dass die Überprüfung abhängig vom Aktualisierungsintervall stattfindet.
Leider werden dennoch nicht alle Problemfälle abgefangen.
Das Grundübel liegt also nicht in der Software, sondern bei den einzelnen Stationen. Und hier muss man einfach mal sagen: Es gibt Stationen, die mehr Schrott liefern als andere.
Übrigens:
Schöne Gegend in Müden, war dort mal 5 Tage :)
ms
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Beitrag von ms »

Hallo Werner
Im Index habe ich schon gesucht aber nichts gefunden.
Es ist schon richtig, das man durch eine Software Lösung nicht das grundsätzliche Problem löst.
Aber wenn es so eine Einstellung geben würde, kann ja jeder für sich Entscheiden ob er es benutzen möchte oder nicht.

Ich denke, das in solchen Fällen wie auf dem Bild zu sehen ist, das eine gute Möglichkeit ist.
Es gibt ja viele die diese Anlage so haben und warscheinlich auch das gleiche Problem.

Michael
DG4DAZ

Beitrag von DG4DAZ »

Hallo

Die von Michael beschriebenen Schwankungen können auch entstehen,
wenn der Funksensor durch andere Funkdienste gestört wird.
Was viele vielleicht nicht wissen, ist das die meisten Funksensoren
im 70cm Amateurfunkband senden. Neben Garagentoröffner, schnurlose
Kopfhörer usw. sind dort im sogenannten ISM-Band auch die Sensoren
von Wetterstationen mit ihrer Datenübertragung zu finden.
Wenn nun ein Funkamateur als Primärnutzer in diesem Frequenzbereich
mit seiner Station sendet, kommt es entweder zum totalen Ausfall der
Datenübertragung zur Wetterstation oder man erhält die von Michael
beschriebenen kurzen Schwankungen in der Aufzeichnung.

Jörg
sasssoft
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Beitrag von sasssoft »

Hallo!

Ich habe diese Spitzen nach oben oder unten in der Temperatur, im Luftdruck und manchmal auch bei anderen Sensoren immer dann, wenn das Programm vor dem Rechnerherunterfahren nicht korrekt beendet wurde. Wenn der Rechner z.B. abstürzt, habe ich anschließend exakt zu dieser Zeit fast immer extreme Ausreisser.

Es ist schon extrem lästig, dann alle Sensoren abzuklappern, den Zeitpunkt zu suchen und die Werte anzupassen. Wäre schön, wenn es da programmtechnisch eine Unterstützung gäbe!

Gruß
Alfred
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weneu
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Beitrag von weneu »

Hallo Alfred,
ich will hier nicht immer wieder ins selbe Horn stoßen und letztlich muss Werner wissen, ob hier eine weitere (zusätzliche) Prüfung möglich ist.
Aber du solltest folgendes bedenken:
Was ist eine unzulässige Abweichung? Beim Wind ist es besonders kritisch, denn es kann ja nach einer moderaten Windgeschwindigkeit urplötzlich eine starke Böe auftreten und was dann?
Dann kommt das Problem des Ausleseintervalls dazu. Es macht ja einen Unterschied ob jemand alle 3 Minuten oder alle 15 Minuten ausliest. Und eine Temperaturänderung um, sagen wir mal 5°C ist natürlich nach 3 Minuten anders zu bewerten als nach 15 Minuten.
Ich wollte damit nur aufzeigen, dass eine korrekte Korrektur nicht so einfach ist, wie es aussieht, denn es wird hier auch jeder andere Maßstäbe anlegen.
WSWIN verfährt z.B. bei der Temperatur so:
Abweichung des eingelesenen Wertes um +/- 5+(Meßintervall/3)
z.B. bei 3 min Intervallzeit: +/- 6 Grad C
Ich muss allerdings selbst sagen, dass ich trotzdem auch schon Abweichungen hatte, die genau durch dieses Raster abgefangen werden sollten, aber nicht abgefangen wurden. Vielleicht kann hier die Routine von Werner auch nochmals überprüft werden.
sasssoft
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Beitrag von sasssoft »

Ich wollte damit nur aufzeigen, dass eine korrekte Korrektur nicht so einfach ist, wie es aussieht, denn es wird hier auch jeder andere Maßstäbe anlegen.
Das will ich auch gar nicht bestreiten, aber wenn die Abweichungen zeitgleich bei Temperatur und Luftdruck (und bei weiteren Temperatursensoren) auftreten, ist das doch schon merkwürdig und kann vielleicht programmtechnisch erkannt werden. Es sind hier bei mir außerdem immer ganz gewaltige Abweichungen, die wirklich nicht angehen können! Meistens hat auch nur ein Auslesewert (selten zwei oder drei) diese Abweichung, der nächste fügt sich wieder wunderbar in die allgemeine Tendenz ein.
Was ist eine unzulässige Abweichung? Beim Wind ist es besonders kritisch, denn es kann ja nach einer moderaten Windgeschwindigkeit urplötzlich eine starke Böe auftreten und was dann?
Den Wind würde ich auch außen vor lassen, da können diese Abweichungen tatsächlich plausibel erklärt werden.

Gruß
Alfred
Enrico

Beitrag von Enrico »

Ich kann Alfreds Feststellung bestätigen.
Stürzt der Rechner ab, dann sind genau zu dem Zeitpunkt mehrere Sensoren mit stark abweichendem letzten Wert eingetragen. :(
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