jekno hat geschrieben:Hallo Werner u. alle anderen Interessierten,
Der T-Com-Techniker war heut am DSLAM, hat nachgemessen und festgestellt, dass die Leitungsdämpfung für DSL 6000 an meinem Anschluss zu hoch ist. Die beträgt momentan 18,5 dB und sollte eigentlich nicht höher sein als 16,2 dB für eine (wie bei mir) Kabellänge von 1600m sein. Bisher waren mir 1200m bekannt und deshalb habe ich wohl auch DSL 6000 bekommen.
Nun was hat er gemacht?
Er hat meinen Anschluss auf einen neuen Port(neu eingebaute, aktuelle Hardware) gelegt und ich muss beobachten, ob der Fehler weiterhin auftritt.
Sollte das der Fall sein, muss ich leider wieder mit DSL 2000 vorlieb nehmen.
Die Hauptursache dafür ist, daß irgendein kaufmännischer Superstratege bei der Telekom der Meinung war, daß der Kunde
sicher das bekommen muß, was er bezahlt, und deshalb die Speed-Aushandlung zwischen den Endstellen (ähnlich wie V90 bei Modems) abgeschaltet ist. Bei temporär verrauschten Leitungen wird nicht auf die maximal mögliche Rate zurückgeschaltet und damit
zuverlässig weiterübertragen, sondern es kommt zu Übertragungsfehlern.
Was natürlich bedeutet, einen max. Upload von 384 kBit! Das stört mich ja am meisten an der Sache, aber besser noch als stundenlang garkeine Verbindungen.
Auch das ist so ein Schwachsinn der Telekom. Das Verhältnis von Up- und Downstream ist keinesfalls fest gekoppelt, sondern frei einstellbar. Auch wenn deine Leitung nur 1Mbit zuließe, wäre es von der DSL-Spezifikation her kein Problem, diese Rate beliebig in Up- und Downstream einzuteilen. Aber so ein Paket bietet die Telekom nicht an, also kann man es auch nicht bekommen...
Naja, kann ich nur hoffen, dass der Portwechsel was gebraucht hat

Reines Glücksspiel.