Batterien Interface

Fragen, Anregungen zur PC-Wetterstations-Software

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Peter H.
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Batterien Interface

Beitrag von Peter H. »

Hallo,

ich wollte meinem Interface etwas Gutes tun und habe mir die teuren Energizer Lithium Mignon-Batterien gekauft. Beim Einlegen der Batterien stellte ich fest, dass sie einen schlechten Halt im Interface haben. Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und was kann man da machen? Verwende zur Zeit wieder meine alten Batterien.

Gruß
Peter
Hans

Beitrag von Hans »

Hallo Peter,

einfach die Kontakte vorsichtig nach innen biegen, ohne dabei die Lötstelle zu brechen. Am Besten geht das mit einem mittleren Schraubendreher.
Karmar

Beitrag von Karmar »

Hallo Peter,

Eine frage, sind das auflaadbare batterijen ?
Vergis eine nicht das die 1,2 volt sind und das vielleicht problemen mit sich mit bringt.
Ich kaufe immer fur den winter neue batterijen fur eine jaar.
Se gehen auch langer mit, aber so habe ich immer guten batterijen.
Und einmaal am jahr 10 euro fur batterijen kan ich mit leben.

Habe da urgendwo gelesen das die sensoren immer 3 volt mussen haben, mit auflaadbare ist das nur 2,4 volt und dan kan es sein das er dan fehler gibt, weist nicht mehr wo ich das gelesen haben.

Grussen,
Holli

Beitrag von Holli »

Karmar hat geschrieben:Eine frage, sind das auflaadbare batterijen ?
Nein. Es gibt keine aufladbaren Li(Ion)-Einzelzellen. Kracher sind hier in D offiziell nur zu Silvester erlaubt :D

Das sind ganz normale Batterien, aber mit einer hohen Kapazität. Ich befürchte allerdings, daß sie eine Schwäche mit den LiIon-Akkus gemeinsam haben: Die Kälteempfindlichkeit. Bei kalten LiIon-Akkus geht der Innenwiderstand gewaltig in die Höhe und die entnehmbare Kapazität in den Keller. Wenn sich Li-Batterien ähnlich verhalten, dürften das die ungeeignetesten Batterien für Wettersensoren sein...
jekno

Beitrag von jekno »

Hallo!

Normale Akku´s MH o. NiCd mit 1,2V-Zellspannung gehen definitiv nicht ...selbst schon getestet!
Ab ca. 2,7V Versorgungsspannung beginnen sich Fehler am Interface einzuschleichen und einzelne Sensoren werden nicht mehr empfangen bzw. gespeichert.

Eine Alternative wären diese Accucell mit 1,5V Spannung, aber mal ehrlich, bei Reichelt(.de) kaufe ich Energizer im 4-er-Pack für 1,75€ und die halten wieder ein Jahr, warum sollte ich mir da Akkus antun!?
Zumal Akkus die nicht zuvernachlässigende Eigenschaft der Selbstentladung haben und dementsprechend oft getauscht werden müssen, was immer mit Datenverlust verbunden ist.

Ebenso, wie Holli das schon schrieb, am (Außen-)Sensor der Temperatureinfluss hinzukommt und Akkus bei niedrigen Temperaturen nur noch einen Teil ihrer Kapazität hergeben, bzw. "zusammenbrechen" können. :wink:
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weneu
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Beitrag von weneu »

Hallo,
und die halten wieder ein Jahr, warum sollte ich mir da Akkus antun!?
ja, man kann es gar nicht oft genug sagen. Dasselbe ist, wenn manche immer wieder versuchen, anstatt Batterien Netzteile zu verwenden.
Holli

Beitrag von Holli »

jekno hat geschrieben:Eine Alternative wären diese Accucell mit 1,5V Spannung,
Nicht wirklich. Ich habe noch nie Gutes von den Dingern gehört. Die Aufladbarkeit ist eher ein Witz. Mit jedem Ladevorgang verlieren sie einen nennenswerten Teil ihrer Kapazität, bei den meisten Testern waren sie nach 4-8 Aufladungen schrottreif.
aber mal ehrlich, bei Reichelt(.de) kaufe ich Energizer im 4-er-Pack für 1,75€ und die halten wieder ein Jahr, warum sollte ich mir da Akkus antun!?
Das kommt auf die Anwendung an. Grundsätzlich bin ich extremer Akku-Verfechter, aber in Geräten, in denen gute Zellen ein Jahr und länger leben, setze sogar ich Batterien ein.
Zumal Akkus die nicht zuvernachlässigende Eigenschaft der Selbstentladung haben und dementsprechend oft getauscht werden müssen, was immer mit Datenverlust verbunden ist.
So ist es. In Sensoren dürfte die Selbstentladung sogar ein Vielfaches größer sein als die Entnahme. In solchen Geräten lohnen sich Akkus nur, wenn der Wechsel einen minimalen Aufwand bedeutet, und das sehe ich bei Wettersensoren gerade nicht.
Ebenso, wie Holli das schon schrieb, am (Außen-)Sensor der Temperatureinfluss hinzukommt und Akkus bei niedrigen Temperaturen nur noch einen Teil ihrer Kapazität hergeben, bzw. "zusammenbrechen" können. :wink:
Das gilt grundsätzlich für jede derzeit übliche Zelle. In allen laufen chemische Reaktionen ab, und diese Reaktionen werden ausnahmslos durch Abkühlung verlangsamt. Der Unterschied liegt im Ausmaß der Verlangsamung und in der Auswirkung. Bei Li-Zellen ist der Effekt besonders stark, er kann AFAIK sogar bei "üblichen" Wintertemperaturen bis zum Stillstand kommen. Alkali-Zellen lassen sich davon am wenigsten beeindrucken, haben aber konsruktiv bedingt von allen Zellen den höchsten Innenwiderstand, was aber bei so geringer Stromentnahme wie in einem Sensor rein gar nicht ins Gewicht fällt.
jekno

Beitrag von jekno »

>>Eine Alternative wären diese Accucell mit 1,5V Spannung<<

Nicht wirklich. Ich habe noch nie Gutes von den Dingern gehört. Die Aufladbarkeit ist eher ein Witz. Mit jedem Ladevorgang verlieren sie einen nennenswerten Teil ihrer Kapazität, bei den meisten Testern waren sie nach 4-8 Aufladungen schrottreif.
Das habe ich befürchtet und dazu sind die Dinger nicht wirklich günstig.

Das kommt auf die Anwendung an. Grundsätzlich bin ich extremer Akku-Verfechter, aber in Geräten, in denen gute Zellen ein Jahr und länger leben, setze sogar ich Batterien ein.
Genauso sehe ich das auch, es kommt immer auf die Anwendung an.
Z.B. nehme ich für diverses Elekronikspielzeug meiner Kinder nur Akku´s (MH), da es dabei um kurzzeitige energiebedürftige Anwendungen geht und man sonst einen Berg verbrauchter Batterien häufen könnte.
Kommt zumindest darauf an, ob die Zellspannung von 1,2V ausreichend ist, was aber meist der Fall ist. Ich habe mir dazu vor längerer Zeit eine Profi-Ladestation von ELV gekauft ...die ist perfekt!

Aber wie schon gesagt, bringt es nicht viel, die Akkus längere Zeit (w.z.B. bei der Wetterstation) im Einsatz zu halten, eben wegen der Selbstentladung und dem damit verbundenen, zeitlich entstehenden Kapazitätsverlust. Genauso halte ich z.B. den Einsatz in einer TV-Fernbedienung für Blödsinn, denn (zumindest bei mir) die eingesetzten Batterien halten durchaus 2-3 Jahre!

Das nur nochmal als Beispiel und man könnte noch mehr aufzählen.
Holli

Beitrag von Holli »

jekno hat geschrieben:Kommt zumindest darauf an, ob die Zellspannung von 1,2V ausreichend ist, was aber meist der Fall ist.
Mal ganz brutal ausgedrückt: Ein Gerät, das nicht mindestens mit 1,1V/Zelle noch läuft, ist in meinen Augen "kaputt by design", denn gerade in Primärzellen verläuft die Entlade-Spannungskurve so flach, daß sie bei 1,2V noch lange nicht leer sind. Bis 0,8V runter liefern sie fast durchgängig ihren Strom, während sich die Entladung von Akkus unter 0,9V nicht lohnt, weil da die Entladekurve so steil ist, daß nach wenigen weiteren mA die Spannung völlig zusammenbricht.
Genauso halte ich z.B. den Einsatz in einer TV-Fernbedienung für Blödsinn, denn (zumindest bei mir) die eingesetzten Batterien halten durchaus 2-3 Jahre!
Das mache ich hier, wie es gerade kommt. Mein Akku-Durchsatz ist so groß, daß fast immer volle zur Hand sind, wenn sie gerade gebraucht werden. Deshalb kann es passieren, daß auch in einer Fernbedienung welche landen. Da sind 3-4 Wechsel/Jahr aber auch schneller und leichter zu machen als beim Windsensor auf dem Dach, vor allem im Winter, wenn Akkus einen großen Teil ihrer Kapazität nicht abgeben, ohne wirklich leer zu sein :wink:
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