Hallo zusammen,
ich nutze seit einigen Tagen die Vantage Pro mit 2 Bodenfeuchtesensoren. Diese Messungen interessieren mich in erster Linie aus wasserwirtschaftlicher Sicht. Die Einheit der "Bodenfeuchte" (was eigentlich die Saugspannung oder Matrixpotenzial des Bodens ist = Unterdruck) Centibar würde ich gerne auf KiloPascal umstellen was ja zahlenmäßig identisch sein müsste. Leider habe ich die Möglichkeit in WsWin noch nicht entdeckt. Interssant fände ich darüberhinaus auch die Umrechnung in cm Wassersäule und den sogenannten pF-Wert (= -lg(cm WS)). Diese Einheiten sind wesentlich gebräuchlicher als cb (zumindest in der deutschsprachigen Literatur zum Thema Boden(hydraulik)). Eine Erweiterung des Programms in dieser Hinsicht wäre nach meiner Ansicht ganz interessant, da die meisten anderen Messgrößen auch eine Auswahl der Einheiten erlauben.
Weiterhin wäre zusätzlich eine Umrechnungsmöglichkeit des Unterdrucks in einen volumetrischen Wassergehalt des Bodens in Prozent mittels entsprechender Formeln sicherlich eine gute Erweiterung. Dazu müsste aber der Benutzer zusätzliche bodenhydraulische Kenngrößen seines Bodens eingeben können (Wasserretentionscharakteristik). Hier würde ich mich gerne einbringen.
Auch wenn diese Thematik der Bodenfeuchte eher Nischencharakter hat und wahrscheinlich nur wenige Nutzer diese beanspruchen, hoffe ich, mit meinem Vorschlag Interesse geweckt zu haben.
Viele Grüße
Kristian
Vorschlag Einheit Bodenfeuchte
Moderatoren: Werner, Tex, weneu
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Foerster
Hallo Werner,
ich habe bei mir noch eine Excel-Tabelle gefunden. Diese habe ich noch etwas bearbeitet. Die Einheiten cm Wassersäule habe ich noch in centibar umgerechnet (Division durch 10,33, ergibt sich aus hydrostatischer Gleichung, 10,33 = 1bar = ca. Luftdruck auf Meereshöhe). Enthalten ist auch die (relativ einfache) Formel und Beispielwerte:
http://home.arcor.de/jesbergwetter/bodenwasser.xls (126 k)
* 'Formel' enthält die Formel und die Erläuterung zu den Variablen
* 'Tabelle 1' enthält eine Beispielberechnung für Sand- und Schluffböden (2 Extremfälle, weitere Tabellenwerte habe ich auch noch irgendwo)
* 'Diagramm 1' enthält die Beziehung von Matrixpotenzial und Wassergehalt für die Beispiele
* 'Diagramm 2' entspricht 'Diagramm 1'. Hier wurde nur die Einheit des Messgerätes für die y-Achse gewählt -> centibar
Kurze Anmerkung: In Diagramm1 ist der Bereich von y=1,8 bis y=4,2 pflanzenverfügbar. Auf der x-Achse ist das entsprechende Volumen ablesbar (Schluff >> Sand !). Hier wird deutlich, dass bindige Böden bei gleicher Saugspannung wesentlich mehr Wasser enthalten als z.B. Sand.
Einschränkung: Die verwendete Formel in der Tabelle berücksichtigt nur den mittleren Zustand. Bei der Bewässerung (Regen oder künstlich) sind die Kurven in der Realität etwas nach "unten" entlang der y-Achse versetzt und bei der Entwässerung (Verdunstung) nach "oben". Siehe auch:
http://www.hydroskript.de/ -> Hydrologie -> Bodenwasser -> Matrixpotenzial&Wassergehalt
Viele Grüße
Kristian
Ergänzung: Bei der Formel muss bei Eniheit des Matrixpotenzials nicht dimensionslos (so wie in der Tabelle) sondern cm WS stehen - sorry.
ich habe bei mir noch eine Excel-Tabelle gefunden. Diese habe ich noch etwas bearbeitet. Die Einheiten cm Wassersäule habe ich noch in centibar umgerechnet (Division durch 10,33, ergibt sich aus hydrostatischer Gleichung, 10,33 = 1bar = ca. Luftdruck auf Meereshöhe). Enthalten ist auch die (relativ einfache) Formel und Beispielwerte:
http://home.arcor.de/jesbergwetter/bodenwasser.xls (126 k)
* 'Formel' enthält die Formel und die Erläuterung zu den Variablen
* 'Tabelle 1' enthält eine Beispielberechnung für Sand- und Schluffböden (2 Extremfälle, weitere Tabellenwerte habe ich auch noch irgendwo)
* 'Diagramm 1' enthält die Beziehung von Matrixpotenzial und Wassergehalt für die Beispiele
* 'Diagramm 2' entspricht 'Diagramm 1'. Hier wurde nur die Einheit des Messgerätes für die y-Achse gewählt -> centibar
Kurze Anmerkung: In Diagramm1 ist der Bereich von y=1,8 bis y=4,2 pflanzenverfügbar. Auf der x-Achse ist das entsprechende Volumen ablesbar (Schluff >> Sand !). Hier wird deutlich, dass bindige Böden bei gleicher Saugspannung wesentlich mehr Wasser enthalten als z.B. Sand.
Einschränkung: Die verwendete Formel in der Tabelle berücksichtigt nur den mittleren Zustand. Bei der Bewässerung (Regen oder künstlich) sind die Kurven in der Realität etwas nach "unten" entlang der y-Achse versetzt und bei der Entwässerung (Verdunstung) nach "oben". Siehe auch:
http://www.hydroskript.de/ -> Hydrologie -> Bodenwasser -> Matrixpotenzial&Wassergehalt
Viele Grüße
Kristian
Ergänzung: Bei der Formel muss bei Eniheit des Matrixpotenzials nicht dimensionslos (so wie in der Tabelle) sondern cm WS stehen - sorry.